Sibel & Max

SA 27.02.2016 | 19.25 Uhr | ZDF

Die Samstagabend-Vorabendserie war vor 30 Jahren die Königsdisziplin im ZDF. Da liefen legendäre Serien wie „Die Schwarzwaldklinik“, „Das Erbe der Guldenburgs“ oder „Rivalen der Rennbahn“.
Die Zeiten der Mega-Einschaltquoten sind natürlich vorbei, Serien gibt es da aber immer noch. Momentan: „Sibel & Max“.

In Folge 1 Anfang 2015 ging es darum, dass Jana (16) und Yunus (17) erfahren, dass sie Eltern werden. Die Eltern der beiden wiederum, Sibel und Max, betreiben eine Arztpraxis und unterstützen ihre Kinder.
Und es zog sich. Jana wurde langsam dicker. Es gab Probleme, es gab Zoff, und Jana wurde wieder dicker.
Nach zwölf Folgen endete Staffel 1, und Jana war immer noch schwanger.

Zu Beginn von Staffel 2 war Jana wieder etwas dicker geworden. Immer noch schwanger. Nun aber wirklich.
Inzwischen ist auch etwas undurchsichtig, was denn nun eigentlich mit Sibel und Max ist, aber irgendwie ist das wurscht, weil ja Jana und Yunus viel spannender sind.
Jana wurde übrigens noch dicker. Und dann, endlich, zur Mitte von Staffel 2, kam das Kind. Natürlich nicht ohne ewig lange Sequenzen, wie sie schwer atmet, wie Yunus umkippt, wie alle hoffen. Und dann ist das Kind da, und nach und nach erfahren alle, dass das Kind da ist. Wie in US-Seifenopern, in denen mit nichts eine ganze 45-Minuten-Folge gefüllt werden muss.

In Folge 18 passierte also, warum die Serie einst startete. Für eine wöchentliche Serie, die dann auch noch ein dreiviertel Jahr unterbrochen war, wäre ein bisschen mehr Tempo nicht schlecht gewesen.


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