Circus Halligalli: Newstime mit Joko

MO 30.09.2013 | 22.15 Uhr | ProSieben

Joko Winterscheidts seltsamer Auftritt in der „Newstime“ von ProSieben: Alles nur PR?
Am Montagabend zeigten Joko und Klaas im „Circus Halligalli“ die ganze Geschichte, und selten tat fernsehen so weh wie in diesen Minuten: eine Mischung aus Peinlichberührtsein, Fremdscham und Auweia.

Ganz offenbar wussten die Nachrichtenleute nichts von der Aktion. Dass Klaas die Live-Situation der Sendung am Freitagabend nutzen würde, um Joko auf dem Handy anzurufen. Was Joko vorher wusste, ist unklar. Aber er spielte mit, ging ans Handy und unterhielt sich – durchaus beschämt – mit Klaas. Irgendwann hat die Regie einfach den geplanten Beitrag eingespielt.
„Wenn ich du wäre, dann würde ich mein Handy nicht ausschalten“ hieß das Spiel, das die beiden gespielt haben. Beide zogen es durch. Und die Newstime-Leute waren so richtig sauer. Joko habe die Live-Situation hemmungslos ausgenutzt, beschwerte sich der Chefredakteur danach, das „Circus Halligalli“-Team ist direkt danach aus den Studios geschmissen worden. Die waren über das Spielchen alles andere als begeistert – und das durchaus zurecht. Schließlich denken die „Newstime“-Leute, sie seien wichtig und machen eine niveauvolle Sendung.

Als ich Freitag die „Newstime“ sah, war ich entsetzt. Als ich Montag „Circus Halligalli“ sah, war ich immer noch entsetzt, ein bisschen lustig war’s aber auch. Immerhin muss man sich das auch erst mal trauen.


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Kommentare

2 Antworten zu „Circus Halligalli: Newstime mit Joko“

  1. ThomasS

    Ich habe mein Handy oft ausgeschaltet.
    Das ist auch mein gutes Recht als freier Bürger.
    Falls ich dies jemals bereut haben sollte, weiß ich jedenfalls nix davon.
    Umgekehrt habe ich es allerdings kürzlich schon mal bitter bereut, dass ich zur Abbwechslung doch mal dranging. 🙁

    Sogar der Grünen-Chef Cem Özdemir hat im Zusammenhang mit den langwierigen Koalitionsverhandlungen öffentlich verkündet, es sei „höflich“, ans Telefon zu gehen, wenn es klingelt. Vermutlich kriegt so ein hochkarätiger Politiker aber auch ganz andere Anrufe als unsereiner …

    >“Wenn ich du wäre, dann würde ich mein Handy nicht
    >ausschalten“ hieß das Spiel, das die beiden gespielt haben.

    So in etwa dürfte auch das Spiel geheißen haben, das irgendein Inkasso-Mensch im Auftrag meines Anbieters mit mir gespielt hat. Jedenfalls konnte ich da nur verlieren. Entweder ich bleibe dran und lasse mich abzocken. Oder ich lege spontan auf und komme wenige Stunden später „zufällig“ nicht mehr an mein Account, bzw. muss zuvor weng Geld abdrücken.

    Ich könnte jetzt veröffentlichen, welcher Anbieter gemeint ist. Aber ich warte insgeheim immer noch auf den Blumenstrauß zur Wiedergutmachung.

    Übrig bleibt der Ratschlag:
    Wann auch immer euch euer „Mobilfunk-Partner“ anruft … nicht drangehen!
    Wenn’s was Wichtiges ist, wird der euch eh auf die Mauilbox quatschen müssen.

  2. ThomasS

    >auf die Mauilbox quatschen

    Keine Ahnung, wie sich das „u“ da eingeschlichen hat.
    Womöglich würde mir irgendwer deshalb jetzt liebend gern aufs Maul hauen wollen! Nennt sich Täter-Interjektion und greift häufig im Nachgang sexuellen Missbrauchs. Du identifizierst dich unbewusst mit dem Abschaum der Menschheit und bist der Meinung, du hättest es verdient, obgleich das nicht der Fall ist! Am Ende schreibst du unbewusst „Mauilbox“, obwohl du eigentlich „Mailbox“ schreiben wolltest!

    Von mir aus kann ich mich mit diesen Leuten auch gern mal nachts auf nem dunklen Parkplatz verabreden. Das dürfte eh der Stil von dem Typen und seinen Chefs sein, dessen Anruf ich blöderweise beantwortet habe! Falls ich anschließend tot oder sonstwie handlungsunfähig sein sollte, liegen die entsprechenden Daten plus dem Namen des Auftraggebers eh bei meinem Anwalt! Dann hat sich das wenigstens gelohnt!

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