n-tv-Nachrichten: Riesen-Hurrican „Irene“

SO 28.08.2011 | 14.00 Uhr | n-tv

Ein Hurrican in New York. Wahnsinn! Der blanke Wahnsinn! Da muss man einfach drüber berichten. Das ist doch spannend, wenn eine Metropole in die Katastrophe schlittert. Wenn der Riesen-Hurrican „Irene“ hereinbricht und die Nachrichten mit den herrl… äh schlimmen Bildern aufmachen können.

Beim Nachrichtensender n-tv haben sie sich am Sonntag gut auf das große Unglück vorbereitet. „Riesen-Hurrican ,Irene’“ stand am oberen linken Bildrand. Seeehr dramatisch! dazu gab es auch seeehr dramatische Bilder vom leeren Times Square. Und damit die Dramatik noch besser rüberkommt, hatte n-tv auch einen Reporter vor Ort. Und, wie schlimm ist es, so die Frage der Moderatorin.
Was für eine Enttäuschung: Der Reporter stand im Regen. Im Regen! Und kein Lüftchen wehte! Einfacher, profaner, langweiliger Regen. Regen haben wir nun wirklich genug in Deutschland. Und n-tv schaltet nach New York, um einen Reporter sagen zu lassen, dass es regnet.

Kein Wunder: Aus dem Hurrican Irene ist zu dem Zeitpunkt schon ein Tropensturm geworden. Runtergestuft. Ist natürlich blöd, wenn man die Katastrophe erwartet, den Riiiiiesen-Hurrican. Und dann das. Auf dieses Wetter ist einfach überhaupt kein Verlass mehr. Die Katastrophe bei n-tv musste ausfallen, und es schien, dass die Journalisten ziemlich enttäuscht waren.


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