MO 06.09.2010 | 21.15 Uhr | RTL
Rollentausch für Christian Rach: Anstatt Restaurants zu testen, will er nun selbst eines eröffnen. Dazu gibt er zwölf Arbeitslosen die Chance, dabei zu sein. „Rachs Restaurantschule“ läuft jeden Montagabend bei RTL.
Es scheint keines dieser Allerwelts-Billig-Coachingformate zu sein, und das liegt ganz allein an Christian Rach. Klar, auch hier lernt der Zuschauer die Teilnehmer auch von ihrer privaten Seite kennen, aber Rach stellt sie nicht bloß. Im Gegenteil.
Die zwölf Leute haben keinen leichten Job, die Arbeit ist hart, und Rach scheint nicht immer ein leichter Chef zu sein. Er will Ergebnisse sehen, will, dass alle an einem Strang ziehen.
So gibt es auch fast schon ergreifende Momente. Einer der Teilnehmer kommt zum wiederholten Male zu spät. Rach bitten ihn nach hinten, der junge Mann erzählt von seiner schwangeren Freundin, die ihm verbieten will, sein Kind jemals zu sehen. Es ist kein krawalliger Augenblick, es ist ein ruhiger, nachdenklicher. Rach gibt ihm eine letzte Chance, und auch er wirkt mitgenommen, als er direkt nach der Szene dem Zuschauer sein Handeln erklärt. Das wirkt verdammt echt. Hoffentlich ist auch alles so echt, wie es den Eindruck macht. „Rachs Restaurantschule“ gehört jedenfalls zu den sehenswerten Formate bei RTL.
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