Unser Star für Oslo: Show 3

DI 16.02.2010 | 20.15 Uhr | ProSieben

Alle haben sich totaaal lieb. Alle singen totaaal toll. Zu kritisieren gibt es gar nichts. Alle müssten gewinnen.
Hui, ist das aber … langweilig.

Irgendwie kommt „Unser Star für Oslo“, die Suche nach dem deutschen Teilnehmer für den Eurovision Song Contest 2010, nicht so richtig in die Gänge. Die Show zieht sich zäh dahin, die zehn Kandidaten, von denen am Dienstag zwei ausschieden, waren so lala. Entweder sangen sie schief oder wählten öde Songs aus. Zwei Stunden können sich bei dem Geplätschere ganz schön hinziehen. Reibungspunkte fehlen komplett, und somit auch die Spannung.
Sicher, in der Show geht es um Musik. Aber ein bisschen Spannung darf trotzdem sein. Was „Deutschland sucht den Superstar“ in Sachen Soap und Trash übertreibt, bietet „USFO“ praktisch nichts.

Und dann noch die heutige Jury: Nena würde am liebsten alle Kandidaten nach Oslo schicken. Und kritisieren will sie auch nicht. Sondern nur alles toll finden. Alles toll zu finden ist nur leider nicht ihr Job in der Show gewesen. Zumal nicht alles toll war. König Boris von Fettes Brot freute sich, dass er am Ende der Show nicht sagen musste, wen er nicht so gut fand. Hilfe, geht’s noch? Gutmenschentum kann so was an anöden.

Ich glaube, ich werde vorerst mal aus der Show aussteigen, die Luft ist raus. Ich schaue wieder rein, wenn die erste Ausgabe im Ersten zu sehen ist.


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