Auf nach Rügen – Die Brücke ist fertig

SA 20.10.2007, 20.15 Uhr, NDR fernsehen

Mit einer großen Lichtshow wurde am Abend ein Eröffnung der Rügenbrücke in Stralsund und Altefähr auf Rügen gefeiert. Die neue Rügenbrücke stand im Mittelpunkt eines Feuerwerkes und diverser Spielereien.
Leider hat es der NDR in keinster Weise hinbekommen, das Ereignis in der Live-Sendung „Auf nach Rügen – Die Brücke ist fertig“ auch nur in irgendeiner Weise gut ins Bild zu bekommen. Um es mal klar zu sagen: Die Regisseurin dieser Sendung gehört gefeuert.
Nach 75 Minuten Vorberichterstattung ging es endlich los. Leider hielt es niemand für nötig, der quasselstrippigen Moderatorin den Ton abzudrehen. Mit ihrem Interviewpartner sülzte sie die ganze Zeremonie zu. Einwürfe wie „Und was sehen wir jetzt?“ oder „Jetzt wird die Brücke beleuchtet.“ oder „Sind Sie zufrieden?“ waren völlig überflüssig. Die eigentliche Musik des Events war nur im Hintergrund zu hören. Hilflos schwenkte die Kamera umher, um irgendwas einzufangen, zoomte hektisch ran und wieder weg. Hat niemand einen Plan davon gehabt, was auf der Rügenbrücke passieren würde? Hat denn niemand mal mit dem NDR gesprochen? War die Regie überfordert? Oder gelangweilt? Wahrscheinlich, denn dann wurde auch noch zu Außenreportern geschaltet. Die fragten dann die Leute „Und, wie finden Sie es bisher?“ Ganz toll, wenn das eigentliche Event noch läuft, es aber die Fernsehzuschauer nicht wirklich miterleben dürfen.
Der letzte Rumps des Feuerwerkes war verklungen, da musste die Moderatorin auch schon die Sendung beenden.
Eine ganz miese Leistung, die der NDR da in Stralsund abgeliefert hat.


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