MO 24.11.2025 | 22.15 Uhr | Sat.1
Wenn man 50 ist, dann macht man sich so seine Gedanken. Annette Frier (spielt sich selbst) geht es nicht anders. Ihr Mann Sascha (Alexander Khuon) hat eine andere und bekommt ein Kind mit ihr. Annette ist empört. Ihre Tochter Jola (Maria Matschke) ist schwanger. Und ihre Schauspielkarriere kommt ins Stocken, auch weil ihr die Rollenangebote, die sie bekommt, nichts mehr sagen. Und in de Wechseljahre kommt sie auch.
Nun hat sie aber eine eigene Idee für eine neue Serie: „Frier und Fünfzig“ heißt sie und soll genau von diesen Problemen handeln, in den sie gerade steckt. Aber natürlich ist die Umsetzung nicht so einfach.
„Frier und Fünfzig“ heißt auch die neue Serie, die am Montagabend bei Sat.1 anlief. Annette Frier spielt sich selbst, und einige weitere Prominente treten als sie selbst in der Serie auf. Friers Schwester Caroline ist dabei und spielt auch tatsächlich Annettes Schwester. Barbara Schöneberger ist die Mitfühlende, als Annette heulend in der Ecke sitzt, weil ihr alles zu viel wird.
Ein bisschen erinnert die Serie an „Pastewka“, wo der Hauptdarsteller auch sich selbst, aber in einer fiktiven Geschichte spielt. Der Vergleich funktioniert aber trotzdem nicht, weil „Pastewka“ vor allem mit Humor funktioniert hat.
„Fier und Fünfzig“ ist dagegen keine Comedyserie, auch wenn ihr ein bisschen mehr Witz und Ironie nicht geschadet hätte. Andererseits werden wahre Probleme von Frauen um die 50 angesprochen, die ja selten lustig sind.
Vielleicht blitzt der Humor ja noch in den späteren Folgen mehr durch.
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