Schattenseite

SO 26.10.2025 | 21.45 Uhr | Das Erste

Er ist nicht mehr da. Linus (Philip Günsch) ist tot, und niemand weiß, warum er das getan hat. Die Trauer und die Bestürzung in der Schule sind groß, es gibt es eine Trauerfeier in der Aula.
Die Feier ist noch nicht zu Ende, als es auf jedem Handy im Raum „pling“ macht. Eine geheimnisvolle App hat sich aktiviert: die „Schattenseite“. Sie gibt nach und nach geheimnisse von Mitschülern der Öffentlichkeit preis – wenn genügend Leute drauf geklickt haben.
Für Linus‘ besten Freund Corvin (Florian Geißelmann) ist sowieso schon alles schwierig – und jetzt auch noch diese App. Nola (Samirah Breuer), Patricia (Tanya Nguyen) und Simon (Ludger Bökelmann) müssen die App ebenfalls fürchten.
Aber was ist das Ziel diese App? Das gilt es, rauszufinden. Und zu verhindern, eigene Geheimnisse dort lesen zu müssen – was man verhindern kann, in dem man geheimnisse anderer der App steckt.

„Schattenseite“ ist eine besondere und wichtige Serie für die ARD. Nicht nur, dass sie für eine junge Zielgruppe in der ARD-Mediathek angeboten wird. Spannend ist auch, dass das Team dahinter zumeist aus jungen Leuten besteht.
Social-Media-Star Jonas Ems hat das Drehbuch mitgeschrieben, basierend auf seinen eigenen Roman. Im Cast sind zudem viele Nachwuchsschauspieler wie Florian Geißelmann, der den zunächst ängstlich-verschüchterten Jugendlichen Corvin spielt. Bekannt ist bereits Ludger Bökelmann, er spielte u.a. in „Der Discounter“ mit. Wobei er schon 24 ist und es schwer fällt, ihm den Schüler abzunehmen, den er hier spielt, ähnlich bei Jonas Ems, der in einer Nebenrolle auch dabei ist und schon 28 ist.

Aber davon abgesehen, bietet die Serie mit den 6 Folgen viel Spannung und zudem auch einen Einblick in die heutige Jugendgeneration. Mobbing, Liebeskummer, Geheimnisse. Die App deckt so einiges auf, mehrere heimliche Liebschaften, eine Krankheit und einiges mehr. Die, die da enthüllt wurden, müssen sich damit beschäftigen, was sie entweder falsch gemacht haben – oder sie müssen mit der Scham klarkommen.

Linear lief die Serie am Sonntag auch im Ersten – der Erfolg war nicht so groß, aber die Zielgruppe soll das sowieso eher streamen. Hoffentlich wird die Serie dort auch gefunden, weil es gut ist, dass sich die ARD auch um die jungen Zuseher kümmert.

-> Die Serie in der ARD-Mediathek (bis 16. Oktober 2026)


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