Kaulitz & Kaulitz

DO 26.06.2025 | Netflix

Eines muss man den Kaulitz-Brüdern ja lassen. Die erleben wirklich was. Wäre andere Promi-Doku-Reihen davon leben, wie die Promis irgendwohin reisen, um da nicht wirklich was zu erleben, bricht bei Bill und Tom Kaulitz scheinbar eine Katastrophe nach der anderen aus.
Die acht Folgen der 2. Staffel von „Kaulitz & Kaulitz“ sind jedenfalls randvoll mit Storys, und man sitzt als Zuschauer fast atemlos davor, um irgendwie auch froh zu sein, dass man das alles nicht selber erleben muss.

Da fällt ein wichtiges Crew-Mitglied aus, ohne das die Konzerte nicht gespielt werden können. Da wird Bill Haus überschwemmt, und Toms Tonstudio gleich mit. Da gerät ein Konzert zum Totalausfall, weil es ein technisches Problem gibt. Da kann ein Konzert gar nicht durchgeführt werden, weil der örtliche Veranstalter Fehler gemacht hat. Und dann ist da noch Bills Liebesleben, das nicht so funktioniert, wie er sich das wünscht.

„Kaulitz & Kaulitz“ ist keine Soap, aber die Dokureihe ist so reich an Geschichten, die sich keine Soap in der Dichte ausdenken könnte. Die Kaulitz-Brüder wirken dabei immer souverän, wenn auch Bill manchmal ein bisschen drüber ist und leicht aufgesetzt erscheint.
Immer wieder schön ist, wie sich einerseits das Verhältnis unter den Brüdern darstellt – sehr offen, sehr ehrlich, hin und wieder streitbar. Aber auch wie eng die Bandmitglieder von Tokio Hotel miteinander sind, ist schön zu sehen. Wenn wir Bill, Tom, Georg und Gustav zu Georgs Junggesellenabschied begleiten, ist viel Liebe und Witz dabei.
Auch wenn sie alle vermutlich steinreich sind, machen sie dennoch einen bodenständigen, sympathischen Eindruck.

Liebe und Witz – das ist ein gutes Motto für „Kaulitz & Kaulitz“, und wenn es da keine 3. Staffel gibt, wäre Netflix aber schön blöd.

-> Trailer auf Youtube
-> Die Doku-Reihe auf Netflix


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