DI 20.05.2025 | 20.15 Uhr | VOX

Der spannendste Musiker in der aktuellen Staffel der VOX-Show „Sing meinen Song“ ist eindeutig FiNCH. Am Dienstag war er dran, das Tauschkonzert mit seinen Songs zu erleben.

FiNCH heißt eigentlich Nils Wehowsky, und wenn man ihn in der VOX-Show beobachtet, dann sieht man einen jungen Mann, der permanent staunend, stolz und dankbar da sitzt und es scheinbar nicht fassen kann, dass er in dieser Sendung mitmachen darf.
Er stammt aus Frankfurt (Oder) und wuchs in Fürstenwalde auf – er ist ein Brandenburger. Auch jetzt, wo er schon länger in Berlin lebt.

Heimat spielt für den 35-Jährigen eine große Rolle. Er steht für Brandenburg, die Gegend ganz im Osten des Landes ist ihm wichtig, er will sie bekannter machen. Er kommt aus kleinen Verhältnissen und hat immer sein Ding durchgezogen. Seit 2014 macht er Musik. Mit „Abfahrt“ hatte er sein Charts-Debüt, damals noch als „FiNCH Asozial“.

Heute sind seine Konzerte sehr gut besucht. Er macht sich für Ostdeutschland stark und spricht sich gegen Rassismus und Nazis aus. Er provoziert, ist aber stabil.

In „Sing meinen Song“ wirkt er öfter ziemlich gekünstelt und auf eine seltsame Weise aufgesetzt. Aber in Wirklichkeit scheint er schlicht nervös zu sein. Er sitzt da mit Stars wie Johannes Oerding, Bosse und Michael Patrick Kelly, und am Dienstag spielten sie seine Songs. Bosse zum Beispiel machte aus einem FiNCH-Hit beine große Brandenburg-Hymne.
Und es war rührend zu sehen, wie sehr sich FiNCH freute, wie gerührt er war. Wie er von seiner Heimat, von seiner Kindheit erzählte und wie sehr er darauf bedacht ist, dass er gemocht und verstanden wird.
Das dürfte ihm mit der Teilnahme an „Sing meinen Song“ gelingen – zurecht.

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