Zero Day

MI 19.03.2025 | Netflix

Es ist eine Szene, die inzwischen fast ein wie ein Märchen wirkt, wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Ein ehemaliger Präsident hält in den USA eine Rede, und sie ist bahnbrechend, weil er harte Wahrheiten ausspricht, die politisch einiges ins Rutschen bringen wird. Und die Menschen sehen das vor ihren Fernsehern, sie sind ergriffen, sie applaudieren, sie weinen vor Rührung. Weil sie der Präsident aus dem Dreck geholt hat – und weil er offengelegt hat, welche Leute in der Regierung landesgefährdend gehandelt haben.
Im wahren Leben ist es so, dass der Präsident der USA ein verurteilter Verbrecher ist. Einer, der sich mehr und mehr zum Diktator und Faschist entwickelt. So ganz anders wie in dieser Netflix-Serie.

Im Sechsteiler „Zero Day“ erleben die USA erleben einen beispiellosen Cyberangriff. Er sorgt für ein riesiges Chos und viele Tote.
Es ist der Moment für den ehemaligen US-Präsidenten George Mullen (Robert De Niro). Er nimmt die Sache in die Hand, hält im städtischen Chaos eine spontane, vielbeachtete Rede. Eine Untersuchungskommission soll nun klären, wer für den Cyberangriff verantwortlich ist.

Das Thema der Serie ist an sich extrem spannend, und tatsächlich ist Folge 1 wirklich packend. Die Momente, in denen die Katastrophe passiert, sind auf aufregende Weise umgesetzt.
Aber eigentlich hätte es gereicht, die Geschichte in einer Filmlänge zu erzählen. Denn in den weiteren Folgen zieht es sich dann doch ziemlich – bis zum furiosen Finale (siehe oben).

-> Trailer auf Youtube
-> Die Serie auf Netflix


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