MI 22.01.2025 | 20.15 Uhr | Das Erste
Wie wäre es, wenn es keine Gefängnisse mehr gäbe? Wenn alle Straftaten ohne Freiheitsstrafe blieben und stattdessen erzieherische Maßnahmen ergriffen werden?
Mit dieser Frage beschäftigt sich eine 8-teilige Serie im Ersten. Am Mittwochabend liefen die ersten Folgen von „A better Place“.
Die Wissenschaftlerin Petra Schach und Bürgermeister Amir Kaan starten in Rheinstadt ein Experiment. Das städtische Gefängnis wird geschlossen, stattdessen startet das Rehabilitationsprogramm „Trust“.
Die Gefangenen sollen in Freiheit in die Gesellschaft integriert werden – unter Beobachtung und Behandlung, je nach Schwere des Falls.
Da gibt es den Mörder, den Kinderschänder und andere Verbrecher, die nun frei kommen. Die einen sind bemüht, Buße zu tun und sich einzufügen – andere eher nicht. Und draußen gibt es immer mehr Menschen, die skrupellos werden – weil ja kein Knast droht.
„A better Place“ ist ein sehr interessantes Sozialexperiment. Diese Serie ist keineswegs ein Plädoyer für die Abschaffung von Gefängnissen. Stattdessen wird hier ein „Was wäre wenn“ durchgespielt.
Alle Szenarien sind hier zu sehen. Wir sehen, dass das Experiment funktionieren, aber auch krachend scheitern kann. Was dabei auch bedacht werden muss: Es geht ja nicht nur m die Gefangenen, sondern auch um die Menschen draußen, die nun Angst um ihre Sicherheit haben.
Da schaukelt sich ganz schön was auf…
-> Die Serie in der ARD-Mediathek (bis 10. Dezember 2025)
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