FR 03.01.2025 | 20.15 Uhr | Das Erste
Die Levi’s 501. Es ist eine Hose, von der vermutlich so ziemlich jeder schon mal gehört hat – und sie vielleicht auch schon getragen hat. Doch wie kam es dazu, dass die Levi’s so erfolgreich wurde?
Die 4-teilige Serie „Levi Strauss und der Stoff der Träume“, die am Freitag komplett im Ersten zu sehen war, zeigt die erstaunliche Geschichte der Jeans-Erfindung.
Der fränkische Stoffhändler Levi Strauss (Vincent Redetzki) siedelt in den 1840er-Jahren in die USA über. Bei der Überfahrt mit dem Schiff trifft er erstmals auf den lettischen Schneider Jacob Davis (Anton von Lucke). Beide wollen ihren amerikanischen Traum verwirklichen.
Doch das ist alles andere als einfach. Zwar hat Levi Strauss durchaus gute Stoffe aufgetan, aber er wird durch einen Zwangsgeldeintreiber erpresst. Und auch Jacob muss sich durchbeißen, der Job als Schneider erweist sich als kaum Geld bringend. Bis auch er die Idee hat, mit einem besseren Stoff zu arbeiten.
Vier Folgen lang – und gut 30 Jahre – sind wir dabei, wie die beiden Männer alles versuchen, ihren Traum umzusetzen.
Das funktioniert deshalb so gut, weil hier eine typische, durchaus nachvollziehbare und dazu noch spannende Geschichte des Aufstiegs erzählt wird, der sehr schwierig umzusetzen ist. Gut gegen Böse, Gut kämpft für die Freiheit, dazu Liebe, Leid und Freude. Und wirtschaftlicher Erfolg.
Blickt man in die wahre Levi-Strauss-Geschichte, erfährt man, dass nicht zwingend alles so geschehen ist, wie in der Serie dargestellt. Einerseits ist das schwierig, wenn wahre Geschichte umerzählt werden – andererseits dient die Serie vor allem Unterhaltung, und das gelingt ihr sehr gut.
Ein erstes Serien-Highlight des jungen Jahres.
-> Die Serie in der ARD-Mediathek (bis 29. April 2025)
Schreibe einen Kommentar