Die Reise zur Traumsandmühle

FR 22.11.2024 | 17.40 Uhr | rbb

Es gibt ja nur noch selten Momente im Fernsehen (oder beim Streamen), bei denen man merkt: Das ist magisch! Am Freitag war mal wieder so ein Moment.

Unser Sandmännchen feierte am Freitag seinen 65. Geburtstag, und zur Feier des Tages schenkte ihm der rbb, der die Abendgrüße herstellt, einen ganzen Kurzfilm. Es ist wohl das erste Mal seit 30 Jahren, dass es einen Sandmännchen-Kurzfilm gibt.

Er beginnt mit einem kleinen Unglücksfall. Denn der Traumsand-Sack vom Sandmännchen geht kaputt, und der ganze Sand rieselt raus, bevor es ihn als Schlafsand für die Kinder verwenden konnte.
Also muss es sich auf den Weg machen – zur Traumsandmühle. Aber das ist gar nicht so einfach. Auf dem Weg dorthin trifft er auf verschiedenste Wesen.

Zwar ist es ein bisschen wunderlich, dass das Sandmännchen in diesem Film ziemlich groß ist – sehr viel größer als die Kinder -, aber ansonsten sind diese 20 Minuten extrem niedlich. Und visionär: Am Ende benutzt das Sandmännchen eine Maschine, das aus Plastikmüll etwas ganz Neues herstellen kann, binnen Sekunden!

Der Film ist modern, aber dennoch sehr liebevoll und alles andere als dahingeschludert. Dass sich der rbb auch nach so langer Zeit diese Mühe macht, ist lobenswert. Mit Florian David Fitz als Erzähler hat man zudem einen sehr guten Sprecher.

Meine große Sandmann-Zeit war in den 80ern, damals noch im Fernsehen der DDR. Im 1. Programm lief die Sendung immer um 18.50 Uhr, im 2. Programm schon um 17.50 Uhr. Beide Sendezeiten werden auch heute noch durch den rbb, mdr und KiKA bedient.
Damals liebte ich – und es ist bei den Kindern auch sicher auch noch so – die Geschichten mit Pittiplatsch und mit Herrn Fuchs und Frau Elster. Außerdem gab es auch Kompass-Kalle mit Verkehrserziehung und Taddeus Punkt und Struppi.
Diverse Generationen hat das Sandmännchen schon ins Bett gebracht, und ich hoffe, das wird weiter eine Institution bleiben.

-> Die Sendung in der ARD-Mediathek (bis 22. Dezember 2024)


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