Ich bin Dagobert

MO 07.10.2024 | 20.15 Uhr | Nitro

Dagobert. Mit diesem Namen hat man in der ersten Hälfte der 90er-Jahre nicht nur an den Bewohner von Entenhausen gedacht – sondern auch an einen Kaufhauserpresser, der sich Dagobert nannte.
Im Nachhinein schaffte es Arno Funke, wie er wirklich heißt, in Deutschland, eine gewisser Beliebtheit zu erlangen.
RTL+ hat ihm nun einen Seriendenkmal gesetzt, am Montagabend liefen alle sechs Folgen auch bei Nitro.

1988. Arno Funke (Friedrich Mücke) braucht Geld. Der Lackierer will vom KaDeWe, dem Kaufhaus des Westens, eine halbe Million Mark. Es kommt zur Bombendrohung.
Der Coup sorgt für Aufsehen, und es ist der Beginn von einer ganzen Reihe von Erpressungen, Drohungen – und dann auch wirklich Explosionen.
Zu Hause lebt er mit seiner Frau Anaïs (Carol Rovira) und seinem Sohn ein scheinbar normales Leben.
Die Polizei scheint unterdessen vollkommen überfordert zu sein, Dagobert gelingt es, die Ermittler immer wieder zu überlisten.
Bis es 1994 in Berlin zum Showdown kommt.

„Ich bin Dagobert“ erzählt die Story über den Kaufhauserpresser. Friedrich Mücke stellt Arno Funke dar, in der Serie ist er auch der Erzähler. So berichtet er, wie er die Polizei aufs Kreuz legt.
Allerdings stellt sich beim Schauen durchaus auch die Frage, wieso Arno Funke in Deutschland eigentlich so eine durchaus beliebte Berühmtheit wurde. Immerhin hat er durch seine Bomben auch für Schäden und Verletzte gesorgt. Aber vermutlich kommt er hierzulande gut an, wenn es die Reichen, in dem Fall die Luxusgeschäfte und ihre Besitzer trifft.
Die Serie kann die Spannung nicht über die gesamte Zeit hochhalten, aber insbesondere, wenn die Katz-und-Maus-Jagd läuft, ist das dann doch durchaus fesselnd.

-> Die Serie bei RTL+


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