SA 16.03.2024 | 20.15 Uhr | RTL
Es gab eine Zeit, da galt Verona Feldbusch, inzwischen Verona Pooth, als ein bisschen anstrengend. Immer wieder gab sie sich schwer von Begriff, ein bisschen doof, immer vor sich hin giggelnd – aber dabei in der Regel sympathisch. Schon lange wissen wir, dass sie vieles davon auch ein wenig übertrieben hat, um damit bekannter zu werden.
Es scheint, als habe sich Evelyn Burdecki Verona Pooth zum Vorbild genommen – um es aber dann auf die Spitze zu treiben.
Am Sonnabend war sie zu Gast in der RTL-Spielshow „Schlag den Besten“. Und um es kurz zu machen: Die Burdecki nervt. Aber voll.
Ob es eine Masche ist, oder ob Evelyn Burdecki wirklich so ist, wie sie sich gibt, weiß vermutlich nur sie.
Aber sie brachte damit in der Show nicht nur Moderator Elton an den Rand der Verzweiflung.
Wenn sie sich für irgendwas entscheiden muss, dann dauert das ewig. Dann überlegt sie hin und her, lacht über sich selbst, läuft im Studio rum, kann keinen Schlusspunkt setzen. Die ganze Zeit wirkt sie wie auf Speed. In einem Spiel, in dem sie die Titel von Liedern erraten musste, kapierte sie nicht, dass sie einmal den Namen sagen musste, bevor sie aufspringen, rumrennen und mitsingen konnte. Alles zog sie ihre Länge, nie hielt es sie auf ihrem Sitz.
Der Unterschied zu Verona Pooth ist aber, dass es bei ihr immer irgendwie lustig war. Evelyn Burdecki hingegen geht einem damit schnell auf die Nerven, weil die Überdrehtheit dafür sorgte, dass ständig nichts voran kam.
Als Burdecki endlich aus dem Rennen war, musste sich Elton erst mal hinsetzen, und das Publikum zu Hause hat vermutlich auch einmal tief durchgeatmet.
Schreibe einen Kommentar