Alles Eurovision

MI 10.05.2023 | 20.15 Uhr | ARD-Mediathek

Ein paar Party-Pöbeleien, Spiele, Interviews und Analysen: Das ist „Alles Eurovision“.
Immer wieder hat man der ARD und dem NDR vorgeworfen, dass der Sender zu wenig für den ESC macht. Wobei das Problem in den vergangenen Jahren eher in der Findung des deutschen Acts für den Eurovision Song Contests mangelte – und bei künstlerischen Umsetzung dann in der großen Show. Mit einer Ausnahme schneiden wir seit gut zehn Jahren immer ziemlich schlecht ab.

Wenn es aber um das Rahmenprogramm geht, dann sind Eurovision-Fans in Deutschland ziemlich gut dabei. In diesem Jahr gibt es neben den unterhaltsamen Song-Checks in der ESC-Woche jeden Tag das Magazin „Alles Eurovision“. Das Team dafür ist live vor Ort in Liverpool.

In der Sendung sehen wir, wie sich Reporter Constantin „Consi“ Zöller in eine ESC-Party crasht und dabei sehr, nun ja, unkonventionelle Interviews macht. ESC-Stars kommen ins Studio, es gibt Interviews und Spiele. Und natürlich wird über den diesjährigen Wettbewerb gesprochen.
Das ist durchaus ernsthaft, aber viel öfter auch mit einem Augenzwinkern und selbstironisch. Und es ist ganz klar: Diese Sendungen sind vor allem für die Bubble, die den ESC lieben und feiern.

Schade ist dennoch, dass nur am Dienstagabend vor dem 1. Halbfinale eine Ausgabe auch live bei one lief. Warum vor dem 2. Halbfinale am Donnerstag bei one stattdessen eine alte ESC-Doku statt des Magazins läuft, ist unklar. Alle weiteren Folgen sind live in der ARD-Mediathek zu sehen.
Ziel sollte es sein, dass 2024 alle Sendungen bei one zu sehen sind, und überhaupt könnte sich die ARD mal trauen, auch den ESC-Halbfinals eine größere Bühne zu bieten.

Klar ist jedenfalls: Wenn Lord of the Lost am Sonnabend wieder relativ weit hinten landen sollte – dann hat das mit dem Team von Eurovision.de und „Alles Eurovision“ nur wenig zu tun. Das Team sollten die Fans stattdessen dafür feiern, was sie alles möglich machen.

-> Die Sendung in der ARD-Mediathek


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