DI 31.01.2023 | 21.00 Uhr | Das Erste
In diesem Jahr feiert „In aller Freundschaft“ nicht nur ihren 25. Geburtstag. Am Dienstagabend wurde im Ersten die 1000. Folge der Arzt Serie aus Leipzig ausgestrahlt.
Fans fanden sicherlich sehr spannend, was zum Jubiläum alles aufgefahren wurde. Schon in Folge 999, die direkt vor dem Jubiläum um 20.15 Uhr lief, fing eine gewaltige Hitzewelle an – was bei einer Ausstrahlung im Januar ein durchaus, ähm, sinnvoller Handlungsstrang ist. Diese Hitzewelle jedenfalls sorgte für Chaos – was man bei „In aller Freundschaft“ so für ein Chaos hält. Zwei Leute vom Klinikpersonal haben sich unterdessen aus Versehen im Kühlraum eingesperrt. Das war auch sehr dramatisch, und auch ein bisschen lustig, weil die Szenen mitunter unfreiwillig komisch waren.
Noch immer schauen die Serie um die 5 Millionen Menschen, Woche für Woche. Was einerseits nicht erstaunlich ist, weil ja Arztserien in Deutschland oft gut funktionieren. Nur: „In aller Freundschaft“ verströmt irgendwie null Klinik-Flair. Man hat selten bis nie das Gefühl, dass man sich in einem Krankenhaus befindet. Alles wird billig und steril. Die Dialoge sind hölzern und auch teilweise noch schlecht gespielt. Dagegen war die „Lindenstraße“ einst noch Hochkultur.
Keine Ahnung, was die Fans der Serie daran so packend finden. Aber der Erfolg gibt den Machern dennoch recht. Bis 2026 laufen die aktuellen Verträge…
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