DO 10.11.2022 | 20.15 Uhr | RTL

Ach, der Bushido. Ein ganz lieber. Und so sensibel. Und in den letzten zwei Jahren hat er ganz schön was mitgemacht. Dafür hat RTL am Donnerstag den kompletten Abend freigeräumt. In der Doku „Bushido Reset – Zurück ins Leben“ zeigte sich der Rapper von einer ganz anderen Seite.

Früher, irgendwann vor langer Zeit, da war dieser Bushido ein ganz harter Hund. Immer wieder stand er wegen seiner Songtexte in der Kritik, und so ganz sanft soll er auch nicht gewesen sein.
Deshalb versprach diese Doku auch sehr interessant zu werden.
Aber in Wirklichkeit wirkte „Bushido Reset“ ein bisschen wie „Leute heute“, eines dieser Klatchmagazine, das die Promis hautnah zeigt und auf die Tränendrüse drückt.

Wir sehen Bushido vor Gericht. Wir erfahren von ihm, dass er zum Psychologen musste, nachdem er bei einem Treffen mit dem Abou-Chaker-Clan geschlagen und mit einer Flasche beworfen sein soll. Ausführlichst geht es um die komplizierte Schwangerschaft seine Frau. Um die Angst vor einem Abbruch der Schwangerschaft. Wie schlimm das alles war.
Und das war sicher alles sehr schlimm. Aber dass man das alles zu einer abendfüllenden Doku aufblasen muss (bei RTL+ als Fünfteiler!), erscheint dann doch sehr übertrieben. Ein „Exclusiv“-Spezial mit Frauke Ludowig hätte da auch ausgereicht.

-> Die Doku als Serie bei RTL+