Only Murders in the Building

SO 14.08.2022 | Disney+

Mit Schmunzelkrimis wollte die ARD schon, dass sich die Zuschauer während eines einigermaßen spannenden Kriminalfall auch ein bisschen beömmeln. Skurrile Fälle, schrullige Ermittler. Damit man sich nicht zu dolle gruselt und sich auch mal auf die Schenkel klopfen kann.
In diese Kategorie fällt auch die Serie „Only Murders in the Building“. Von der Comedy-Krimi-Serie gibt es bei Disney+ bereits zwei Staffeln.

Steve Martin spielt den ehemaligen Serienstar Charles-Haden Savage, Martin Short den erfolglosen Theaterregisseur Oliver Putnam. Sie wohnen in „The Arconia“, einem feinen Apartment-Gebäude in der Upper West Side in New York. Sie lieben True Crime, und als in ihrem Haus der Bewohner Tim Kono tot aufgefunden wird, sind sie sich sicher: Es war Mord. Sie schließen sich zusammen und beginnen einen True-Crime-Podcasts – und beobachten natürlich sehr genau die Ermittlungen und ermitteln auch selbst…

Was vermutlich viele Fans der Serie an ihr mögen, ist, dass sie so von gestern ist. „Only Murders in the Building“ ist eine schrecklich altbackene Serie. Die Charaktere sind überdreht, sie spielen überdreht. Sie reden wie Slapstick, die bewegen sich wie Slapstick. Wer findet, dass Steve Martin und Martin Short gute Schauspieler sind, ist vermutlich in eine Komödien-Zeitschleife in den den 80er-Jahren hängen geblieben. Gestik, Mimik – alles übertrieben, albern und blöd. Hinzu kommt noch die schrecklich deutsche Synchronstimme von Martin Short, die das alles noch auf die Spitze treibt.
Die Gags sind staubig, die Handlung fad – wie eine schlecht gealterte Serie aus dem 20. Jahrhundert. Nur dass es da noch keine True-Crime-Podcasts gab…

-> Die Serie bei Disney+


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