DO 21.07.2022 | Amazon Prime Video
Es ist 15 Jahre her, da haben sie sich in einer Gruppentherapie kennengelernt. Jetzt sind sie fast 30, und sind immer noch Freunde: Nola, Mads, Hennie, Tia und Hugo sind eine Clique, die im Alltag klarkommen wollen, und das möglichst miteinander.
Was die anderen nicht wissen: Nola betreibt einen Podcast. In „Damaged Goods“ erzählt sie aus ihrem Alltag – und aus dem ihrer Freunde. Sie denkt, dass so viele Menschen da wohl nicht zuhören werden. Sie soll sich irren…
Dabei gibt es viel zu erzählen – vor allem, dass die Gruppe gesprengt wird. Das erfahren wir gleich am Anfang, und wie es dazu gekommen ist, erzählen die acht Folgen.
Hennie arbeitet viel, sie will aber auch ein Kind. Ob aber ihr Freund der richtige dafür ist, darüber ist sie sich auch noch nicht im klaren. Tia versucht sich als Künstlerin und ist von ihrer Hippie-Großmutter genervt. Hugo kämpft mit den Schatten seiner Vergangenheit, wo er schon in der Schule gehänselt wurde, weil er schwul ist. Als er sich verliebt, ist bemerkenswert, in wen er sich verliebt. Mads steigt scheinbar mit jeder Frau ins Bett – und einmal geht das schief.
Die deutsche Serie „Damaged Goods“ lebt nicht ausschließlich, aber auch von den sympathischen Schauspielern. Nola wird gespielt von Sophie Passmann, die für eine solche Serie eine echte Entdeckung ist. Bekannt ist auch Tim Oliver Schultz, ansonsten ist der Hauptcast eher unbekannt, eine Mischung, die aber sehr gut funktioniert und Spaß macht.
Erzählt werden die Geschichten von Menschen, die bald die 30 erreichen, die sich versuchen, zu emanzipieren, die ihr Leben endlich in geordnete Bahnen lenken wollen – wenn sie teilweise auch noch nicht wissen, wie.
Manchmal ist das ein bisschen klischeehaft, aber überwiegend kurzweilig und sehenswert.
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