MO 21.02.2022 | 16.10 Uhr | Das Erste

Beim Ersten haben sie einfach kein Glück. Auf dem Sendeplatz um 16.10 Uhr wurde schon so viel probiert – nichts hat geklappt.
Dort lief schon eine Trödelshow – so was Ähnliches hat ja das ZDF am Nachmittag auch – hat nicht funktioniert.
Dort lief eine Spielshow – so was Ähnliches funktioniert um 18 Uhr ja auch – hat nicht funktioniert.

Jetzt versucht man es mit einer Kochshow – so was Ähnliches hat ja das ZDF schließlich auch, und da funktioniert es ganz gut. Im Ersten heißt das Ganze aber nicht „Die Küchenschlacht“, sondern „Familien-Kochduell“.
Steffen Henssler begrüßt zwei Familien, die beim Kochen gegeneinander antreten sollen. So weit, so langweilig. Um es spannender (oder überhaupt spannend) zu machen, haben die Familien für die fünf Folgen pro Woche ein Budget von 100 Euro. Sie müssen also sparen. Bei der ARD spricht man an dieser Stelle vom Servicecharakter. Den es aber in Wirklichkeit nicht gibt, wenn irgendein dahingeklatschter Gesamtpreis für die gekauften Waren, sagen nicht wirklich was aus. Und die Produktpreise sind ja nicht alles, immerhin kommt ja noch was für den Strom hinzu.

Und nun stehen sich Familie X und Familie Y gegenüber und hauen irgendein Gericht zusammen. Nachkochen? Kaum möglich, denn das alles geht so fix, dass man gar nicht nachkommen würde. Aber ums Nachkochen geht es in dieser Sendung sowieso nicht. Aber was ist spannend daran, anderen Leuten beim Billig-Express-Kochen zuzusehen? Wie sie irgendwas in der Pfanne zusammenhauen?

Kein echter Grund, ein zweites Mal einzuschalten.

-> Die Sendung in der ARD-Mediathek (bis 21. Februar 2023)