Sound of Germany – Eine Deutschlandreise mit Olli Schulz

FR 24.09.2021 | 0.00 Uhr (Sa.) | NDR

Wut. Sehnsucht. Spaß.
Das sind die drei Stichworte, mit denen der Musiker Olli Schulz durch Deutschland gereist ist. Er hat Musiker getroffen, die mit ihm ihre Stimmungslage erörterten.
Herausgekommen ist eine 3-teilige Dokumentation, die am Mittwoch und Freitag im NDR zu sehen war: „Sound of Germany“.

In Bad Bentheim trifft er sich mit fünf Jugendlichen, die sich „5 B“ nennen. In ihren Deutschrap-Texten geht es um ihre Wut über Gewalt, um Rassismus, aber auch um ihre Kriegserfahrungen. Es sind vollkommen unterschiedliche Jugendliche, aber sie haben sich zusammengefunden, sie sind befreundet. Aber sie erzählen auch von ihrem Frust mit der Gesellschaft. Gemeinsam radeln sie durch den Ort – bis es beginnt, in Strömen zu regnen. Im Regen gibt es dann noch eine nasse Live-Performance.
Schulz trifft auf Menschen, die kein Vertrauen mehr in die Regierung haben, sie sind wütend. Eine junge Frau sagt hingegen, dass Wut auch eine wichtige Emotion sei. Alle eint sie, dass sie durch Corona lange nicht auftreten konnten.
Es geht um eine Frau, die als Partysängerin durch die Lande zieht, und schließlich hat Olli Schulz selbst einen Auftritt im „ZDF-Fernsehgarten“. Dort unterhält er sich mit Gerry Friedle, besser bekannt als DJ Ötzi. Er sagt, dass jetzt die Zeit sei für wahrhaftige Unterhaltung. Einerseits mit einer Haltung, andererseits Positivität. Es sei jetzt nicht mehr die Zeit für Zynismus und Ironie, sagt er. Die Dokureihe endet mit Schulz‘ Auftritt im ZDF, gut gelaunt performt er vor den Kameras.

„Der gemeinsame Nenner ist die Liebe zur Musik“, sagte Olli Schulz in einem BR-Interview zu seiner Reihe. „Vor allem die Liebe zur Musik, die da abgelichtet wird, zeigt, dass die Menschen immer noch Hoffnung haben. Denn wer Musik hört, der hat Hoffnung, finde ich. Wenn du keine Musik mehr hörst, sieht es düster aus.“
Recht hat er – Musik verbindet.

-> Die Doku in der ARD-Mediathek


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