Lasst uns reden, Mädels!: Oliver Pocher und die Frauen

MO 11.05.2020 | Youtube

Sie treffen sich fünfmal in der Woche auf Youtube und quatschen: Motsi Mabuse, Saskia Valencia, Marlene Lufen und Marijke Amado. Sie reden über dies und das, was sie bewegt, was sie aufregt und beschäftigt. Tag für Tag.
Eigentlich würden sie das auch gern im Fernsehen. Kennengelernt haben sie sich, als ein Pilotformat gedreht haben – offenbar eine Frauen-Talkshow. Die ist aber nie gesendet worden. Deshalb machen sie diesen Frauentalk nun wochentäglich auf Youtube.
„Lasst uns reden, Mädels!“ heißt das Format, das oft durchaus Spaß macht und viele interessante Momente hat. Und vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht, dass sie damit auf Youtube sind. Dort können sie sich zusammenschalten, müssen ohne Aufwand nicht mal die Wohnung verlassen. Die Bildqualität ist meistens ganz annehmbar. Und: Sie können reden, worüber sie wollen. Sie können das so lange tun, wie sie wollen. Keiner quatscht ihnen rein. Aber, ja, das stimmt: Geld verdienen sie damit vermutlich nichts. Oder nur sehr, sehr wenig.

Und zugegebenermaßen sind die Sendungen am interessantesten, wenn sie auch einen Gast haben. Jürgen von der Lippe war schon da, „Prince Charming“ Nicolas Puschmann, Ruth Moschner, Sarah Lombardi, Barbara Becker – und am Montag sprachen sie mit Oliver Pocher.
Der ist momentan sehr gut beschäftigt. Bei RTL moderiert er mehrere Shows. Immer mal wieder ist er in Sendungen zu Gast. Seine Fehde mit Michael Wendler war ein viraler Hit. Und auf Instagram spricht er seit einiger Zeit sehr gern über Influencer und ihre oftmals zweifelhaften Werbevideos.
Natürlich wollten die Damen wissen, warum er das eigentlich macht. Zumal Pocher von einigen Leuten und von einigen Influcenern vorgeworfen wird, er mobbe diese Leute im Internet. Aber er hatte eine schlüssige Erklärung parat: Es gehe ihm darum, zu zeigen, wie Internetpromis, die mitunter eine riesige Reichweite im Netz haben, mit Reklame Kasse machen – und das mit Produkten von hin und wieder zweifelhaftem Wert.
Das mag einigen auf den Geist gehen, aber eigentlich ist eine wichtige Arbeit, eine wichtige Aufklärungsarbeit, die Pocher da leistet. Man muss ihn nicht mögen, und man muss ihn vor allem nicht dafür mögen, dass er sich mit solchen Videos profiliert. Aber er macht durchaus glaubhaft klar, dass es ihm um die Sache geht. Und in der Tat scheint der Instagram-Raum oftmals einer zu sein, der viel zu wenig kritisch beäugt wird.

Im Talk bekam er am Montag dafür von den vier Frauen durchaus Applaus. Und natürlich sehr viel mehr Klicks als sonst.

-> Die Sendung auf Youtube


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