Tatort: Der höllische Heinz

DI 01.01.2019 | 20.15 Uhr | Das Erste

Haha! Selten so amüsiert. Der „Tatort“ im Ersten überraschte die Fans zu Neujahr mit… also, mit irgendwas ganz doll Lustigem. Einem, ähm, Fall aus Weimar.
In der Westernstadt El Doroda (muahaha, ist das lustig!) wird nämlich der Chef tot aufgefunden. Es muss etwas Schlimmes vorgehen an dieser Stätte, und deshalb nehmen Dorn und Lessing die Ermittlungen auf – im (also, ich kriege mich kaum noch ein!) Westernkostüm und auf dem Pferd (Wahnsinn!! gnihihi!!). Da fuchtelt Dorn auch mal mit einem Revolver, während sich durch die Stadt reitet.

Der 1. Januar scheint im Fernsehen ein Wettbewerb zu sein. Im vergangenen Jahr zeigte das ZDF an diesem Tag mit einer haarsträubend grauenvolles Folge des „Traumschiffs“ meinen Fernsehflop des Jahres. In diesem Jahr könnte es der „Tatort: Der höllische Heinz“ geschafft haben.
In Weimar versuchte man sich an einer Westernsatire. Christian Ulmen und Nora Tschirner agierten in einem Krimi, der keiner war, sondern eine extrem platte und billig wirkende Komödie. Die Gags, wenn es denn welche waren, sorgten wahlweise für Müdigkeit oder Augenrollen.
Andererseits war dieser Blödsinn vermutlich für viele Zuschauer genau das richtige Mittel, um den Silvesterkater zu besänftigen.

Klar ist aber: Wenn man „Traumschiff: Japan“ an Neujahr besser war als die gleichzeitig laufende „Tatort“, dann ist die Lage ernst.


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