Lego Master

SO 18.11.2018 | 19.05 Uhr | RTL

Alarm! Bei RTL ist der Notstand ausgerufen worden! Am Sonntagabend lief dort eine neue Show, und sie hatte – und jetzt bitte festhalten! – Niveau! und überhaupt war sie ganz anders als andere RTL-Shows.
Wir kennen das: Normalerweise kommt Oliver „Hallöchen“ Geissen ins Studio, die Masse rastet aus, und dann läuft auch schon Platz 50. Oder die Masse rastet bei Dieter Bohlen aus, weil wieder jemand gecastet wird.

Bei „Lego Master“ war alles anders. Also fast.
Kein Problem. Kein Casting. Keine Musik. Auch keine Promis. Keine Brüste. Gar nichts davon.
Stattdessen mussten mehrere Zweierteams aus Lego eine Brücke bauen. Aber nicht einfach irgendeine Brücke. Sie musste samt weiterer Figuren eine Geschichte erzählen. Eine Landschaft musste drumherum gebaut werden. Später erfuhren die „Bauarbeiter“, dass auch ein fast 4 Kilo schweres Spielauto drüber fahren muss.
Und die Sendung zeigte schlicht, wie gebaut wird und eine Jury das bewertet.

Es war keiner da, der applaudierte, keiner, der rumschrie. Alles war ruhig und konzentriert. Nur einer der üblichen Verdächtigen moderiere: Oliver Geissen. Nett, wie immer. Was man in dem Fall verschmerzen kann.

„Lego Master“ ist ein erstaunlich unaufgeregtes Format. So unaufgeregt, dass man kaum glauben mag, dass es bei RTL am frühen Sonntagabend funktionieren kann. Denn eigentlich passiert gar nicht so viel, außer dass da eben Leute etwas aus Lego-Steinen bauen.
Nun ja. Irgendwann läuft auf dem Sendeplatz wieder „Schwiegertochter gesucht“, dann ist es mit der Unaufgeregtheit auch wieder vorbei.


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