ARD-Hitnacht: Rügener Sandburg-Desaster

DI 06.06.2017 | 0.05 Uhr (Mi.) | Antenne Brandenburg

Von der „ARD-Hitnacht“ erwartet man eigentlich nichts anderes als Hits. Also Musik.
Dennoch gehört die vom SR in Saarbrücken produzierten und fast deutschlandweit ausgestrahlten Radiosendung zu den durchaus hörbaren in der Nacht. Live-Moderation, ein paar Spiele, Nachrichten und Verkehrsinfos. Wenigstens keine Konserven in der Nacht.
Aber eben auch nichts Tiefgründiges.

In der Nacht zum Mittwoch – ich hörte die Sendung auf Antenne Brandenburg vom rbb – aber war die Enttäuschung dann doch groß. Nach 0.30 Uhr kündigte der Moderator an, dass gleich über einen gescheiterten Sandburgen-Bauversuch berichtet werden solle.
Ich hatte davon schon gehört – irgendwo auf Rügen muss es passiert sein.
Und tatsächlich, ein paar Minuten später erzählte der Moderator die Story. Auf Rügen gab es einen Weltrekordversuch mit einer großen Sandburg – die aber zusammenstürzte.

Mehr gab es nicht zu erzählen. Einen Beitrag dazu gab es nicht – nicht mal die Info, wo auf Rügen das geschehen ist, nämlich in Binz, wie ich später las.
Letztlich wurde also nicht sehr viel mehr erzählt als das, was sowieso schon in der Ankündigung berichtet worden ist.
Wie gesagt, ich erwarte nachts in der „ARD-Hitnacht“ keine journalistischen Glanzleistungen – aber wenn man schon mal Infos ankündigt, darf es dann doch mehr sein als eine oberflächliche Plauderei.


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