DI 06.09.2016 | 22.15 Uhr | Sat.1
Das Konzept von „Promi Big Brother“ bei Sat.1 und sixx ist gescheitert. Es funktioniert null.
Weil offenbar im Haus selbst nichts passiert, was irgendwie spannend ist, muss man bei Sat.1 offenbar von außen eingreifen.
Cathy „Mausi“ Lugner wohnt im Haus und lebt da vor sich hin. Ja, das ist auf Dauer lahm. Aber dafür sorgte ihr Mann, Richard „Mörtel“ Lugner, für ein laues Lüftchen im Wasserglas: Er gab einer österreichischen Zeitung ein Interview und beschwerte sich dort über seine Frau, die ihn nicht gefragt habe, ob sie ins BB-Haus einziehen dürfe. Das widerum hat man Cathy gezeigt, und die blubberte dann auch. Und so weiter, ich muss kurz gähnen.
Und weil bei „Big Brother“ ja geflegte Langeweile herrscht, wollte man wohl dafür sorgen, dass etwas weniger Langeweile herrscht. Also lud man Mörtel Lugner am Dienstag auch noch ins Studio ein, ließ ihn noch mal ein bisschen blubbern und ließ in Breaking-News-Laufbändern einblenden, dass Lugner ja gleich ins Haus gehe.
Uijuijui, ist das spannend. Nicht.
Tatsächlich war Mausi dann baff, als Mörtel tatsächlich im Haus am Tisch saß und sich die beiden mal aussprechen konnten. Live, vor der Kamera. Die Lugner-Soap.
Und mittendrin war Schluss, weil man dieses sehr, sehr, sehr spannende Drama dann morgen zeigen will – und deshalb davon anschließend in der Late-Night-Show bei sixx nichts davon zeigte. Wegen der Spannung und so.
Das Lächerliche daran ist, dass aus diesem Pups, aus diesem absolut uninteressanten Dispütchen eine große Sache gemacht wird. Das ist alles andere als gutes Fernsehen. Das ist das Scheitern eines Castingformates.
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