FR 14.11.2014 | 22.00 Uhr | radiobremen tv
Du, Uschi, könntest du bitte für mehr Gerechtigkeit sorgen? Das wäre ja so schön!
Die Interview in der Radio-Bremen-Talkshow „3 nach 9“ waren auch schon mal bissiger. Aber am Freitag durfte Schauspielerin Maria Furtwängler Moderatorin spielen und unter anderen die Bundesverteidigungsministerin Ursula von den Leyen interviewen. Und offensichtlich kannten sich die beiden näher, denn Furtwängler und Leyen dutzten sich – was sehr seltsam wirkte, weil man sich natürlich schon fragen musste: Was soll bei so einem Schmuseinterview eigentlich herauskommen? Oder wollte man mal das ganz intime Gespräch, und will das irgendjemand wirklich?
„3 nach 9“ gilt als die älteste Fernsehquasselbude Deutschlands, am Freitag feierte sie ihren 40. Geburtstag. Alle vier Wochen läuft sie im radiobremen tv, im NDR, beim rbb und beim hr.
Diesmal aber war einiges anders, denn man verzichtete auf eine große Runde, in der nach und nach alle befragt werden. Stattdessen gab es in den zweieinhalb Stunden Themen- und Interviewblöcke. Die Gesprächspartner Spaß an kleinen Tischen, das Ganze fand in vielen Ecken des Studios statt.
Offenbar funktionierte die Sendung in den Anfangsjahren auch so, und der Test am Freitag zeigte, dass „3 nach 9“ auch wieder dorthin zurückkehren sollte. Denn bislang hebt sich die Sendung nciht aus dem Freitagstalkeinierlei hervor. Bis auf Moderatoren und Studio ist das Konzept von „3 nach 9“, dem „Riverboat“, der „NDR Talk Show“ und den anderen Sendungen gleich. Dabei würde ein bisschen frischer Wind ganz gut tun.
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