Promi Big Brother – Das Experiment: Finale

FR 29.08.2014 | 20.15 Uhr | Sat.1

Der vermutlich einzige Nicht-Promi hat „Promi Big Brother“ gewonnen. Aaron Troschke, der 2012 dadurch bekannt geworden ist, weil er drei Sendungen lang auf dem Ratestuhl bei Jauchs „Wer wird Millionär?“ saß, konnte nun die 100.000 Euro Siegesprämie mit nach Hause nehmen.
Irgendwie ist das ein sehr sympathisches Ende der diesjährigen zweiten Staffel, die unter dem Motto „Das Experiment“ stand. Es bestand darin, dass das Haus in zwei Lager geteilt war, ein reiches und ein armes. Beide Seiten sind immer wieder miteinander konfrontiert worden, wodurch es erstaunlich interessante Augenblicke gab während der vergangenen zwei Wochen.

Aaron Troschke war es dabei meistens anzumerken, dass er der Normalo in der Gruppe war. Staunend beobachtete er besonders in den ersten Tagen das Geschehen, seine Kommentare waren oft sehr treffend.
Auch Ronald Schill war eine Überraschung. Als der ekelhafte Unsympath kam er an, was er sich einst in Hamburg politisch und menschlich geleistet hatte, blieb haften. Im von Sat.1 unter Beobachtung gestellten Haus jedoch, schien er einer der „Guten“ gewesen zu sein. Er sagte offen und ehrlich den anderen seine Meinung, er hatte Witz, er war schlagfertig. Er konnte sein Image ordentlich aufpolieren.
Auch für den Wendler haben die zwei Wochen etwas gebracht. Als Pussy, der einst den Dschungel vorzeitig verlies, ging er ins Haus. Er schlug sich wacker, auch wenn er den Großkotz manchmal dennoch nicht ablegen konnte.
Für den Sänger Hubert Kah sollte seine Teilnahme an der Show auch wieder ein bisschen Popularität gebracht haben, immerhin war er Sonntag schon im „ZDF-Fernsehgarten“ zu Gast.

Und sonst? An die Pornohäschen, die K11-Tante, das Teppichluder und den Adoptivprinz wird sich bald niemand mehr erinnern. Aber solche Formate wie „Promi Big Brother“ sind sowieso eher kurzlebig. Da gilt es, den Ruhm so zügig wie möglich auszukosten.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert