FR 04.07.2014 | 16.10 Uhr | Das Erste
Die FIFA hat mal etwas ganz Neues ausprobiert: das Fußball-Schattenspiel. Frankreich und Deutschland waren am frühen Freitagabend die Versuchskaninchen.
Beim Viertelfinalspiel in Rio de Janeiro lag die Hälfte des Stadionrasens im Schatten. Völlige Dunkelheit. Die Spieler hätten machen können, was sie wollen: Es wäre kaum zu erkennen gewesen, zumindest im Fernsehen.
Wie zum Beispiel das einzige Tor des Spiels. Scheinbar aus dem Nichts fiel das Tor von mats Hummels. Plötzlich haben alle gejubelt, die Stimme des Reporters wurde laut. Ich hätte es ansonsten kaum erkennen können.
Es könnte Schule machen: Im Schatten könnte man doch wunderbar irgendwelche Spiele einfach mal vom Platz schubsen, und wenn dann elf Spieler gegen sieben auf dem Feld stehen, dann durfte das mit dem Sieg künftig viel leichter fallen.
Fürs Fernsehen scheint das Spiel in der Tat eine Herausforderung gewesen zu sein, denn was will man machen, wenn die Sonne so ungünstig strahlt? Flutlicht? Nicht bei der Hitze.
Schreibe einen Kommentar