Glee: Overtüre

MO 17.01.2011 | 20.15 Uhr | Super RTL

Die Amis haben es echt drauf. Da beschließt eine Gruppe junger Leute, ein Musikstück mit entsprechender Choreografie einzuüben. Und schwupp! – legen sie nur einen Tag danach eine Show hin, die sich gewaschen hat. Perfekt gesungen, natürlich mehrstimmig und aufwendig inszeniert. Scheint ja alles gar kein Problem zu sein.

Nun gut: „Glee“ ist ein Märchen. Eine Fernsehserie, die nicht besonders realistisch ist. Aber dennoch hat „Glee“ irgendwas. Keine Ahnung was, aber irgendwas ist da.
„Glee“ ist eine Musicalgruppe einer Schule. Ein Lehrer will die vor sich hin dümpelnde Gruppe wiederbeleben – obwohl sie es gar nicht nötig hat, wie man immer wieder sieht.
„Glee“ lebt dennoch eindeutig von den Musik- und Tanznummern. „Glee“ ist ein Musical, aber alle Musikszenen stehen im Zusammenhang mit Auftritten – niemand beginnt einfach so, mitten in der Szene zu singen.

In den USA ist „Glee“ ein Megahit. Zig der Lieder aus der Serie landeten in den Charts. RTL traut sich hierzulande jedoch nicht, der Serie eine echte Chance zu geben. Nach einer Kostprobe am Sonntagnachmittag bei RTL selbst, wird „Glee“ nun montags bei Super RTL zu sehen sein. Ob das ein erfolg wird, ist fraglich.
US-Serien haben es momentan in Deutschland sowieso schwer, ob dazu noch das Geträllere, gepaart mit eher anspruchsloser Soap-Handlung, hierzulande funktioniert – das dürfte schwierig werden.


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