Als ich neulich in Hannover war, bin ich auch von einem der Außenbezirke ins Zentrum gefahren.
Von der Kirchröder Straße aus, an der Haltestelle Nackenberg, fahren alle paar Minuten Bahnen ins Zentrum, zum Beispiel zum Kröpcke. Wobei scheinbar gar nicht genau klar ist, was diese Bahn eigentlich sein will.

Dazu muss man wissen, dass diese Bahn auf der Straßenmitte fährt. Für die Haltestellen – wie Nackenberg und auch in Kleefeld – wurden große Podeste, also Bahnsteige gebaut.
Meine Tante spricht da immer von der Straßenbahn, die da vor ihrer Tür fährt. In Wirklichkeit aber ist es eine U-Bahn, nämlich die U4 oder die U5. Und tatsächlich rollt sie dann kurz vor dem Zentrum auch in den Tunnel und fährt unterirdisch weiter.

Leider sind die Dinger wahnsinnig ungemütlich. Die Sitzbänke sind hart, und an vielen Stellen reicht die Rückenlehne gerade mal bis zur Hälfte des Rückens. Und in Kopfhöhe ist eine seltsame Leiste, an die man sich auch nicht zwingend lehnen will.
Die U-Bahn fährt zwar gemächlich, aber sie ist eng und nicht komfortabel. Nun müssen solche Bahnen natürlich keine Luxussitze haben, aber die Dinger wirken schon wahnsinnig alt.
In Berlin sind die U-Bahn-Waggons teilweise auch schon sehr alt und nicht mehr sehr sauber, aber man sitzt wenigstens einigermaßen gemütlich.

Meine Tante meinte, dass verschiedene Bahntypen unterwegs seien, und es gibt angeblich in Hannover auch Bahnen mit besseren Sitzen. Das will ich ihr mal glauben.