Norbert / Melanie Martins: Street Art Galerie – Berliner Wandbilder

Es ist ein regelrechter Schatz, den Norbert Martins seit Mitte der 70er-Jahre zusammengesammelt hat. Er fotografiert in Berlin jedes neue Wandbild, das an eine Hauswand angebracht wird. Bis 1989 nur in West-Berlin, nach dem Mauerfall in der ganzen Stadt. In der Zeit sind mehr als 900 solcher Bilder entstanden – und einige auch schon wieder verschwunden.

Zum dritten Mal hat Norbert Martins – hier gemeinsam mit seiner Tochter Melanie – ein Buch herausgegeben, das einen Überblick über die verschiedensten Wandbilder der Stadt gibt.
Das nun vorliegende Buch „Street Art Galerie – Berliner Wandbilder“ zeigt die Entwicklung der Grafiti- und Street-Art-Malerei ab 2012.

Nach einer ausführlichen Einführung in das Thema und einem Überblick über die Geschichte der Wandmalerei, gibt es in diesem Buch einen bunten Streifzug durch die Stadt. Nach Bezirken geordnet sind diverse Wandbilder zu sehen, darunter steht, wo es sich befindet, wer es gemalt und in Auftrag gegeben hat.
Es sind ein paar beeindruckende Werke dabei: Zum Beispiel die „Gebrochene Fassade“ in der Obentrautstraße in Kreuzberg. Wer auf das Haus schaut, könnte meinen, es gehe ein Riss oder eine seltsame Kante durch die Fassade – dabei gehört das zur Malerei.

Norbert / Melanie Martins: Street Art Galerie – Berliner Wandbilder
Norbert Martins, 144 Seiten
8/10


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