Döner: 6 Euro

Alles wird teurer. Denn der Ukraine-Krieg ist mehr als der Kampf zwischen Russland und der Ukraine selbst. Der Krieg wird auch mit anderen Mitteln geführt – weltweit. Es ist der Kampf um Ruhstoffe. Die werden knapp und damit teuer. Oder sie bleiben ganz aus, was in Dritte-Welt-Ländern zunehmend katastrophal werden könnte.

Da sind das bei uns ja bislang eher Luxusprobleme – und dennoch fallen die Preissteigerungen natürlich mehr und mehr auf.
In meinem Oranienburger Supermarkt ist sogar die Billig-Margarine nicht mehr billig. Lag sie mal weit unter einem Euro, liegt sie inzwischen bei 1,20 Euro, und selbst das Sonderangebot der Marken-Margarine ist plötzlich preiswerter.
Im Oranienburger Zeitungsladen musste ich neulich feststellen, dass der „stern“ auch schon wieder teurer geworden ist, er liegt nun bei 5,50 Euro. Die Tageszeitungen haben ihre Preise schon vor Wochen angehoben.

Am Donnerstagabend war ich in Kremmen schnell noch einen Döner essen. Ich zählte vorher mein Geld ab, ich hatte noch knapp 7 Euro in Bar dabei. Das sollte für einen Döner und eine Cola reichen.
Ähm, nein. Nicht mehr.
Denn der Döner kostet dort jetzt 6 Euro. Schwindelerregend. Pommes liegen knapp unter 4 Euro. Wahnsinn. Es blieb also beim Döner, ohne Getränk.

Und natürlich auch zu Hause wird’s teurer. Gerade erst habe ich freiwillig schon mal meinen Mietnebenkostenanteil um 20 Euro monatlich angehoben – damit Ende 2023 nicht die ganz böse Überraschung kommt.
Und so ziehen sich die Preiserhöhungen durch alle Bereiche des Lebens. Man müsste eigentlich mal genau Buch darüber führen, was man so alles ausgibt – und ob man vielleicht doch schon kräftig im Monatsminus ist.


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