Achtung, (kein) Nebel!

Stau auf der A111 in Berlin. Plötzlich stockte der Verkehr, nur seeehr langsam ging es voran. An der Ausfahrt Heckerdamm sah ich dann irgendwann von weitem ein Blaulicht – was ich für die Unfallstelle hielt.
Ich wunderte mich zwar, warum mein Navi mir anzeigte, dass ich am Heckerdamm die Autobahn verlassen, aber gleich wieder drauffahren sollte, aber manchmal spinnt das Ding ja dann doch.
Aber am Heckerdamm angekommen, stellte sich raus, dass die Autobahn an der Stelle tatsächlich gesperrt war, die Autos mussten sich durch die Anschlussstelle quetschen – um dann auf der anderen Seite der Kreuzung wieder auf die Autobahn rauffahren zu können.
Im Rückspiegel wollte ich natürlich sehen, was los war. Nämlich: nichts. Die Autobahn war hinter der Sperre einfach nur leer.

Allerdings muss es dennoch ein Problem gegeben haben: Denn auf den Anzeigetafeln stand im Bereich der Rudolf-Wissell-Brücke überall: Achtung, Nebel! Von Nebel war allerdings nichts zu sehen, es herrschte sonniges Wetter.
Selbst auf der Rückfahrt etwa vier Stunden später: Immer noch „Achtung, Nebel!“ – und dazu Tempo 40. Daran hat sich allerdings niemand gehalten, und ich frage mich ja auch, wozu der Hinweis „Achtung, Nebel!“ gut sein soll. Denn wenn Nebel herrscht, sieht man das ja, und wenn so richtig dicker Nebel herrscht, sieht man auch die „Achtung, Nebel!“-Anzeige nicht.
Vor dem Tunnel Flughafen Tegel (ob der bald mal umbenannt wird?) gibt es zudem flexible Hinweistafeln. Denn wenn der Tunnel gesperrt ist, dann müssen die Schilder das auch anzeigen. Die bestreffende Stelle im Schild drehte sich allerdings, und so wurde abwechselnd angezeigt, man möge doch die Autobahn verlassen und man kann in den Tunnel normal anfahren – die Anzeige drehte und drehte sich.
Vielleicht ein Hackerangriff? Putin und seine Bande, die Berlin verrückt machen will?


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