BKA: Erst mal wieder alle Sinne einsammeln

Wer ins BKA-Theater am Berliner Mehringdamm will, bekommt gleich mal zu Beginn eine sportliche Einheit, die sich gewaschen hat. Ich mag das BKA, aber ich bin so selten dort, dass ich tatsächlich immer wieder vergesse, dass vor dem Theatergenuss der Sport steht.
Denn das BKA befindet sich unter dem Dach.

Vor dem Fahrstuhl hat sich eine längere Schlange gebildet. Es heißt, es handele sich um den langsamsten Fahrstuhl Berlins. Ich kann das nicht beurteilen, da wir gleich beschlossen, die Treppe zu nutzen. Allerdings – wie gesagt -, ich konnte mich auch nicht mehr erinnern, wie hoch wir laufen müssen.
Das teilt das BKA übrigens mit dem Kino in den Hackeschen Höfen. Auch dort muss man so einige Stufen erklimmen, bis man oben angekommen ist.

Stufe um Stufe ging es nach oben, relativ zügig, sportlich eben. Erste Etage, zweite Etage, und dann hörte ich auf zu zählen. Der Puls ging nach unten. Noch eine Etage, noch eine…
Es schien kein Ende zu nehmen, bis plötzlich die Stufen mit Teppich ausgelegt waren: Quasi das Finale, der Countdown für die letzte zu erklimmende Etage.

Und dann waren wir oben, und zum Glück war M. dabei, der am Ticketschalter unsere Karten klarmachte, während ich etwas abseits davon nach Luft japste und dabei war, meine Sinne wieder einzusammeln.
Aber natürlich hat sich’s gelohnt – denn es war ein lustiger Theater-Abend!


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