Morbius

Und der nächste Marvel-Ableger kommt. Diesmal mit dem Vampir Morbius, der erstmals 1971 in einem der Spider-Man-Comics auftaucht.

Schon als Kind litt Michael Morbius (Jared Leto) an einer seltenen Blutkrankheit. Es ist klar: Irgendwann wird er daran sterben. Als Jugendlicher lernt er in der Klinik Milo kennen, und dieser Milo (Matt Smith) wird Zeit seines Lebens zu seinem besten Freund.
Morbius selbst widmet sein Leben der Forschung – er ist auf der Suche nach einer Heilungschance. Nach vielen Jahren könnte ihm dann tatsächlich der Durchbruch gelingen. Möglich ist das mit einer Kreuzung aus Menschen- und Vampirfledermaus-DNA. Michael macht sich selbst zum Testobjekt – mit schlimmen Folgen. Und auch Matt bleibt nicht verschont.

Um das gleich mal vorweg zu sagen: Auch wenn es sich um ein Spider-Man-Spinn-Off handelt, wird der nur einmal erwähnt, kommt aber selbst nicht drin vor, was ein wenig schade ist.
Die Geschichte ist sehr simpel, und hält sich mit weit weniger als zwei Stunden für heutige Verhältnisse recht kurz. Morbius‘ Experiment wird gefährlich, und auch Matt gerät in den Strudel, weil er auch gesund werden will. Und so werden auch Freunden bald Feinde.
Das hat durchaus spannende und tragische Momente. Insbesondere Jared Leto, der den in mehrerlei leidenden Doktor spielt, macht seine Sache sehr gut. So ist „Morbius“ eine gute Mischung aus Action, Tragik und ein bisschen Komödie. Und dem Schluss nach zu urteilen, sicherlich auch wieder der Beginn einer Reihe.

-> Trailer auf Youtube

Morbius
USA 2021, Regie: Daniel Espinosa
Sony, 105 Minuten, ab 12
7/10


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