Leon – Glaub nicht alles, was du siehst

DI 15.02.2022 | 20.15 Uhr | RTL

Damit die GZSZ-Verwertungsmaschine weiterlaufen kann, hat sich RTL mal wieder ein Spin-Of ausgedacht. Und diesmal gibt es die Wiedervereinigung eines Serien-Traumpaares. Das heißt, zumindest sieht es erst mal so aus. Rein oberflächlich betrachtet.

Am Dienstagabend zeigte RTL den Film „Leon – Glaub nicht alles, was du siehst“. Das Ganze gibt es auch in einer sehr viel längeren 8-teiligen Serienversion bei RTL+.
RTL hat das ganz geschickt gemacht. Denn Leon zieht mit seinem Sohn von Berlin nach Rügen. Den Abschied von Leon in Berlin haben die Zuschauer von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ gerade noch gesehen. Der Film (die Serie) ist die direkte Fortsetzung.

Gerade kommen Leon und sein Sohn mit der Rügen-Fähre in Glewitz an, da scheint Leon einen Geist zu sehen: seine Frau Verena. Die ist schon vor Jahren gestorben. Aber am Ostseestrand erblickt er sie wieder.
Aber es ist nicht Verena, sondern Sarah, die haargenau aussieht wie Verena. Die kommt gerade aus Portugal und hat es mit einem Stalker zu tun. Sarah denkt, es ist Leon, der auch gleich von der Polizei verhört wird.
Aber was hat es nun mit Sarah auf sich?

Für Fans ist die Serie vermutlich ein Fest. Denn mit der Rückkehr von Schauspielerin von Susan Sideropoulos, die wieder mit Daniel Fehlow spielt, geht sicherlich für viele ein Wunsch in Erinnerung. Auch für RTL, die das kräftig bewerben können.
Dass diese hochgradige Ähnlichkeit letztlich gar nicht hinterfragt wird, dass selbst Leons Sohn das zwar interessiert zur Kenntnis nimmt, ihn das aber auch nicht weiter beschäftigt, ist schon merkwürdig.
Am Ende hat die Geschichte aber wenigstens noch eine spannende Wendung, die das Ganze dann doch noch ein wenig interessant machen.
Klar ist aber auch, dass „Leon“ vor allem etwas für GZSZ-Fans ist. Es gibt viele schöne Rügen-Bilder, aber dennoch ist die Serie im Look lange nicht so hochwertig wie zum Beispiel „Friedmanns Vier“.

-> Der Film bei RTL+


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