TikTok

Facebook, Instagram, Twitter, Youtube – überall bin ich vertreten. Sehe mir an, was andere posten und konsumiere Bilder, Texte, Videos und Links.
Eine Welt, die mir bisher mangels Interesse verschlossen blieb, ist TikTok. Auf dieser Plattform kann jeder kurze Videos posten, nur wenige Sekunden lang. Am Sonntagabend postete jemand bei Instagram einen Link zu TikTok – und da wollte ich doch mal schauen.

Ganz neu ist mir das nicht. Der Vorgänger von TikTok hieß Musical.ly. Dort konnte man Videos posten, die von bestimmten Musik unterlegt war, die man sich aussuchen konnte. Ich hatte das damals ausprobiert: Man machte gewissermaßen so was wie Playbacksingen und versuchte, dabei möglichst cool auszusehen.
Nach zwei Videos hatte ich das Interesse verloren und mich wieder abgemeldet.
Und auch beim Nachfolger TikTok war ich schon mal für ein paar Minuten – um festzustellen: Ähm, nein.

Nun also noch mal der Versuch, die Faszination TikTok zu ergründen. Einerseits kann man prominenten Leuten folgen oder man sucht nach bestimmten Stichworten. Zu sehen bekommt man tanzende Leute, oder solche, die irgendwelche lustigen Aktionen machen, lustig tanzende Leute, Leute die Grimassen schneiden, albern tanzende Leute…
Es ist eine vollkommene Wurschtigkeit, die sich dort breitmacht. Es sind Filmchen, die man nicht braucht, die nicht anstrengen, die schlicht sind – und mir einfach zu langweilig sind. Bislang hab ich keinen Mehrwert entdecken können.
Aber: Immerhin die Tagesschau hat ein spannendes Angebot auf TikTok – einerseits mit lustigen Gags, bei denen sich auch die eigentlich ernste Tagesschau auf die Schippe nimmt, andererseits aber auch jugendgerechte Erklärfilme zu aktuellen Themen. Das ist gut gemacht – und wichtig!
Ansonsten werde ich das noch eine Weile beobachten. Klickt man den Live-Button an, kann man Leuten zusehen, die Hausaufgaben machen, irgendwas erklären oder einfach nur quatschen. Vielleicht hat man da ja mal das Glück und bekommt was Spannendes zu sehen. Aber ich glaube, auch in Zukunft wird mir TikTok schlicht wurscht sein. Man muss ja auch nicht überall vertreten sein, und wenn die jungen Leute Spaß dran haben…


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