Himmel über dem Camino – Der Jakobsweg ist Leben

Spätestens seit Hape Kerkeling 2001 auf dem Jakobsweg gepilgert ist, ist die Wanderroute auch in Deutschland zu großer Bekanntheit gekommen. Immer wieder gibt es Bücher und Doku darüber, wie Menschen diesen Weg gelaufen sind und was sie dort erlebt haben.

In der Doku „Himmel über dem Camino“ wird die Reise von sechs Menschen aus Neuseeland und Australien auf dem Jakobsweg gezeigt.
Sie laufen nach Santiago de Compostela und haben alle ihre eigenen Probleme. Eine ältere Dame kämpft mit ihren Gebrechlichkeiten, die scheinbar von Kilometer zu Kilometer größer werden. Andere müssen sich mit Verlusten und Ängsten auseinandersetzen.

Die Regisseure Noel Smyth und Fergus Grady aus Neuseeland begleiten die Pilger Julie Zarifeh, Susan Morris, Terry, Mark Thomson, Claude Tranchant und Cheryl Stone auf ihrer Reise. Leider sind die Bilder an vielen Stellen seltsam verwackelt, manchmal wirkt es, als seien mindestens Teile des Film mit dem Smartphone in der Hand aufgenommen worden. Das gibt dem Ganzen eine unnötige Unruhe, nicht immer sind Wackelbilder dynamisch.
Wirklich berührend ist die Geschichte der älteren Dame. Ansonsten hat der Film leider nicht so viel Neues zu erzählen, und das Faszinierende des Weges kommt leider auch nur selten rüber. So einen Weg mit so vielen Protagonisten kann man in nur 80 Minuten auch kaum erzählen…

-> Trailer auf Youtube

Himmel über dem Camino – Der Jakobsweg ist Leben
Neuseeland 2019, Regie: Noel Smyth, Fergus Grady
Ascot Elite, 80 Minuten, ab 0
5/10


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