Fast hät’s geknallt

Bislang bin ich davon verschont worden, schlimme Unfälle mitansehen zu müssen. Aber am Sonnabendvormittag dachte ich: Jetzt ist es so weit.

Auf der B 273 zwischen Schmachtenhagen und Wensickendorf fuhr ein Linienbus in gemächlichem Tempo 50. Das war in der Tat etwas nervig, weil es dafür keinen Grund gab – außer vielleicht, dass der Busfahrer Zeit abbummeln musste.
Das Auto vor mir setzte zum Überholen an und raste an einem weiteren Auto und am Bus vorbei. Es war genug Platz.

Als wir hinter Schmachtenhagen-Ost aus der Links-Kurve kamen, setzte auch der Renault vor mir zum Überholen an – und ich wusste: Das wird knapp. Denn von vorn näherte sich ein anderes Auto. Ich hätte da sicher nicht überholt. Aber der Renault fuhr nun links neben dem Bus, das andere Auto näherte sich bedrohlich.
Ich, hinter der Szene, bremste bereits und guckte an den Fahrbahnrand – ich wollte das Drama nicht sehen. Es muss seeeehr knapp gewesen sein, das Auto von vorn bremste auch, der Renault hat es knapp geschafft. Sehr knapp.
Manche Leute scheinen echt lebensmüde zu sein.


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