Luis Sellano: Portugiesisches Erbe

Könnte Lissabon die neue Heimat für Henrik Falkner werden? Als er in der Hauptstadt von Portugal landet, hat er eine Mission: Henrik wird erben. Aber er hat keine Ahnung, was es sein könnte.
Schnell wird klar: Sein Erbe ist ein altes, recht heruntergekommenes Haus in der Altstadt. Im Erdgeschoss befindet sich ein Antiquariat, das aber scheinbar keinen Gewinn abwirft. Aber warum hat ihm sein Onkel Martin das Haus vermacht? Und wieso darf er es nicht verkaufen?
Und auch andere Menschen scheinen mitbekommen haben, dass Martins Haus offenbar einen neuen Besitzer hat. Mitten in der der Lissaboner Innenstadt versucht jemand, Henrik über den Haufen zu fahren. Könnte dieser Zwischenfall und der unheimliche Besuch im Laden etwas mit den Verbrechen zu tun haben, denen Martin scheinbar auf der Spur war?

Mit „Portugiesisches Erbe“ startet der Autor Luis Sellano – der eigentlich Oliver Kern heißt – eine neue Krimireihe. Im März 2021 erschien bereits Band 7 der Reihe.
Im ersten Teil muss Henrik Falkner sich erst mal in Lissabon zurechtfinden. Fasziniert spaziert er durch die Stadt, aber die Faszination verwandelt sich bald in eine Anspannung und auch in Furcht.
Denn recht schnell muss sich der ehemalige Polizist, der nach dem Tod seiner Frau seinen Job aufgegeben hatte, in Lissabon mit einem handfesten Kriminalfall befassen.
Dabei schafft es der Autor, den Leser sowohl Lissabon zu „zeigen“, Falkner wird in vielen Stadtteilen auftauchen, von der Alfama bis nach Belém, zwischendurch werden Pastéis de Nata genossen, als auch einen spannenden Krimi zu erzählen. Und zwischendurch muss er sich mit seinem neuen, alten Haus und seinen Bewohnern befassen. Das hat Potenzial.

Luis Sellano: Portugiesisches Erbe
Heyne, 363 Seiten
7/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Eine Antwort zu „Luis Sellano: Portugiesisches Erbe“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert