André Hoff: TurTank – Das Erwachen des Helden

Es wird höchste Zeit für einen Superhelden made in Berlin. Für Showdowns rund um den Alexanderplatz mit dem Fernsehturm in der Mitte. Dafür sorgt nun der Autor André Hoff.

Kylian hat seinen Schulabschluss in der Tasche. Blöderweise ist das Zeugnis lange nicht so gut wie er – und seine Mutter – sich das erhofft hatte. Eigentlich will er Paläontologe werden, aber mit seinem Zeugnis wird das wohl erst mal nichts.
Er ist zwar in ein Mädchen verliebt, wird aber verprügelt, als der Ex das mitbekommt. Seine Mutter liegt unterdessen schwerkrank in der Klinik. Sie ist es, die Kylian mit einer Reise überrascht. Er soll zu seinem Vater auf die Galapagosinseln. Er hat ihn zehn Jahre nicht gesehen.
Dorian gehört zu einer geheimnisvollen Organisation, die ein außerirdisches Fossil entdeckt hat. Kylian wird nach dieser Reise ein ganz neues Leben führen – und nicht allein. Kylian wird als Superheld ganz Berlin aufmischen: TurTank ist da!

„TurTank – Das Erwachen des Helden“ heißt der Roman von André Hoff. Es könnte der Beginn der neuen Romanserie sein. Denn es ist viel Potenzial für weitere Storys da. Dafür sorgen schon mögliche Intrigen rund um seinen Vater, die keinesfalls auserzählt sind.
Der Roman ist an den Stellen, an denen es actionmäßig zur Sache geht, ganz großes Kino. Dass der Showndown in Berlin-Mitte spielt, macht die Sache erst richtig interessant.
Zudem werden durchaus soziale Probleme der Großstadt vermischt mit einer Krimi- und Science-Fiction-Story. So geht es um sogenannte Schattenkinder – eine Geschichte, die hoffentlich mit diesem Roman auch noch nicht zu Ende erzählt ist. Klar ist jedenfalls, dass sich Kylian/TurTank schon ordentliche Feinde macht.
Das alles liest sich weitgehend flüssig und spannend. Einen Punktabzug gibt es für das Cover, das ein wenig einfach und düster geraten ist. Denn düstere Stellen gibt es zwar im Roman, das Cover wird Kylian und auch Berlin aber nicht gerecht.
Ansonsten gern mehr davon!

André Hoff: TurTank – Das Erwachen des Helden
Books on Demand, 267 Seiten
7/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert