Tina mobil

MI 22.09.2021 | 20.15 Uhr | Das Erste

Viele Jahre ist Tina als mobile Bäckereiverkäuferin unterwegs gewesen. Mit dem Bäckermobil tourte sie übers Land und verkaufte Schrippen und Co. Damit ist nun Schluss. Sie wird gefeuert.
Und nun? Immerhin sind Rechnungen zu bezahlen, und Tinas Kinder brauchen auch Geld für Klassenfahrten und Kurse. Aber auf Arbeitslosigkeit hat Tina auch keinen Bock. Sie entschließt sich, sich selbstständig zu machen. Und was kann sie gut? Schrippen verkaufen. Sie will sich ein eigenen Bäckermobil kaufen und auf eigene Faust übers Land fahren.

Am Mittwochabend liefen im Ersten die Folgen 1 und 2 der neuen Serie „Tina mobil“. Gabriela Maria Schmeide – begeisterte als Sozialarbeiterin in „Systemsprenger“ – spielt eine Mutter, die sich um ihre Familie sorgt, und fast ein bisschen viel, wie ihr Sohn und ihre beiden Töchter finden. Sie ist eine gute Mutter, wie eine Löwin kümmert sie sich – fast schon selbstlos. Mutig stürzt sie sich in die neue Aufgabe, fährt mit dem Bäckermobil los. Dieselbe Strecke wie die Konkurrenz – ihr alter Arbeitgeber – nur fünf Minuten vorher.

„Tina mobil“ ist eine schöne Mischung aus Familienserie, Komödie und Drama. Tina beißt sich durch, aber in ihrer Familie liegt auch einiges im Argen. Gleichzeitig zeigt die Serie einen spannenden Kosmos, nämlich die Menschen im Brandenburger Land. Interessanterweise werden diese Landmenschen fast allesamt von „alten Oststars“ gespielt. Was für eine gewisse Heimeligkeit sorgt. Dazu der schöne Berlin-Brandenburger Dialekt. Alles in allem hat „Tina mobil“ einen angenehm herzlichen Ton. Bei allen Sorgen auch sehr positiv zu zupackend.
Gern mehr davon!

-> Die Serie in der ARD-Mediathek (bis 14. März 2022)


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