Kommt die Polizei, hat der Suffpöbel Schiss

Wie von der Tarantel gestochen rennt ein Besoffener auf einen anderen Besoffenen zu. Der andere steht neben seinem Fahrrad, und vielleicht hat er was gesagt, was dem ersten Besoffenen nicht passt. Vielleicht ist es auch nur seine bloße Anwesenheit. Der erste Besoffene stürmt auf den anderen zu und tritt so heftig gegen sein Fahrrad, dass einige Einzelteile auf die verkehrsberuhigte Limmerstraße fallen.
Schreiend rennt der erste Besoffene wieder weg, der zweite Besoffene schreit ebenfalls. Sie brüllen sich weiter an, bis Besoffener 1 wieder auf den den Besoffenen 2 zurennt. Diesmal schmeißt er das Fahrrad brutal um und tritt noch zweimal dagegen. Kurz sieht es aus, als würde er dem Fahrradbesitzer noch eine reinhauen wollen. Aber er macht es nicht. Stattdessen geht er wieder auf den Platz zu, wo noch ein paar andere Typen rumstehen.

Auch in Hannover gibt es Polizeistreifen, und vermutlich zufällig kommt gerade eine. Vielleicht hat auch – während ich Geld aus der Sparkasse abhob – jemand die Polizei angerufen.
Der Streifenwagen bleibt stehen, der Fahrradbesitzer ruft sie zu sich, er sagt, dass er angegriffen worden ist.
Der erste Besoffene hat mit der Polizei aber nicht so viel am Hut, denn er hat sich in der Zwischenzeit vornehm verpisst. Er läuft von der Szenerie weg.

Es sieht kurz aus, als würde der Streifenwagen ihn verfolgen, aber als der Typ rechts in eine Straße biegt, fährt der Polizeiwagen kurz darauf geradeaus weiter.
Amateure.


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