Fünfter Schnelltest in Zeiten des Coronavirus

Das ist ja mal wieder verwirrend. Will ich in Oranienburg ins Freiluftkino, brauche ich keinen Corona-Schnelltest-Nachweis oder den Nachweis, dass ich geimpft bin. Inzwischen brauche ich auch keinen Nachweis mehr, wenn man essen gehen will oder in die Sauna.
In Berlin ist das anders. Wer dort ins Kino will, muss einen Negativ-Test nachweisen – oder den Impfpass. Ebenso im Freiluftkino. Andere Bundesländer – andere Regeln. Wer soll da noch durchsehen?

Am Montagabend sollte es nach fast acht Monaten endlich wieder ins Kino gehen. Dazu brauchte ich den Test. Ich bin zwar doppelt geimpft, der vollständige Impfschutz ist aber noch nicht da.
Also fuhr ich am Montagnachmittag das dritte Mal nach Lehnitz – zum Testzentrum. Zum fünften Mal also der Schnelltest.
Vor mir stand nur ein weiteres Auto, die Wartezeit war also gering, zumal ich vorher schon mal den Datenzettel ausfüllen sollte.
Die Test-Variante diesmal: Das Stäbchen wurde ganz tief in das linke Nasenloch geschoben. Somit hat auch nur mein linkes Auge getränt.

Ich dachte ja, dass dieses Testzentrum in Lehnitz nicht mehr lange existieren wird. Denn in Brandenburg muss dieser Nachweis, wie erwähnt, kaum noch vorgelegt werden.
Ich habe mich allerdings geirrt. Denn noch nie habe ich gleichzeitig mit so vielen Leuten auf dem Parkplatz aufs Ergebnis gewartet. Und es kamen auch permanent Autos mit Testwilligen. Der Bedarf ist also erstaunlicherweise immer noch da, und es ist gut, dass die Leute das kostenlose Angebot auch annehmen.

Nach 15 Minuten bekam ich mein Ergebnis: negativ. Der Kinoabend konnte also beginnen.


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