Einkaufswagen in Zeiten des Coronavirus

Eigentlich wollte ich ja nur schnell mal in die Getränkeabteilung des Oranienburger Supermarktes. Die kann man zum Glück auch erreichen, ohne in den eigentlichen Supermarkt gehen zu müssen. Schnell zwei Flaschen mit Getränke kaufen und wieder weg.
Also, Maske auf – und rein. Es war kaum was los.

Weit kam ich aber nicht. Der Mann an der Kasse meinte, ich bräuchte einen Einkaufswagen. Die Regeln wegen Corona und so. Aus dem Supermarkt weiß ich das auch, am Eingang des Getränkemarktes stand davon nichts. Auch, dass ich ja nur fix zwei Flaschen kaufen wolle, ließ der Mann nicht gelten. Ich müsse einen Wagen nehmen.

Ach, das war mir dann doch zu umständlich, und deshalb fuhr ich weiter. Getränke konnte ich auch noch später kaufen, wenn ich eh den nächsten größeren Einkauf vor mir habe.


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Kommentare

2 Antworten zu „Einkaufswagen in Zeiten des Coronavirus“

  1. ThomasS

    Beim Aldi wirst du gebeten, einen Einkaufswagen nehmen, weil die Mitarbeiter offenbar auf diesem Weg kontrollieren können, wie viele Kunden zur Zeit im Raum sind. Ein entsprechender Aushang wäre allerdings tatsächlich eine gute Idee.

    Auch ich wurde schon beim Bezahlen höflich darauf angesprochen, doch bitte beim nächsten Mal … Ich habe aber auch schon erlebt, dass die Kassiererinnen den Kunden schon beim Eintritt das Stichwort „Einkaufswagen!“ zurufen. Woraufhin die Kunden dann auch sofort kehrt machen.

    Als Deutscher lebe ich eh permanent in der Angst, irgendwas falsch zu machen und unfreiwillig unangenehm aufzufallen. Seit dem Ausbruch der Pandemie hat sich diese Angst potenziert. Kein Wunder, dass ich mich zuhause am wohlsten fühle und die Wohnung nur verlasse, wenn es unbedingt nötig ist.

  2. RT

    In den Supermärkten ist das so, ja. Damit kontrollieren die in der Tat die Zahl der Kunden.
    Lustigerweise ist das im besagten Supermarkt so, dass sie immer die nachbarten Kassen öffnen, so dass sich die 2 Schlangen direkt nebeneinander bilden. So von wegen Abstand halten.

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