Die Maerker-Ampel steht auf Gelb

Es hält sich kaum jemand dran, aber in der Stralsunder Straße in Oranienburg gilt an der Busbahnhof-Baustelle beidseitig Tempo 10 wegen einer „unebenen Fahrbahn“. Und das seit dem Frühjahr, als eine provisorische Leitung über die Straße verlief und die Autos nur extrem langsam und sehr holprig rüberfahren konnten.
Die Gefahrenstelle gibt es seit Monaten nicht mehr – aber die Schilder stehen noch.

Für Oranienburg gibt es den „Maerker“ im Internet, auf dieser Seite können Anwohner so etwas melden. Die Stadtverwaltung hat darauf Zugriff, antwortet und handelt gegebenenfalls.
Am 1. September schrieb ich dort die Meldung rein und wies auf das überflüssige Schild hin, und bald darauf stand drunter: „Vielen Dank für Ihren Hinweis, den wir an das zuständige Fachamt weitergeleitet haben.“
Die Bearbeitungsampel steht auf Gelb. Bis heute.

Die Schilder stehen noch immer. Was ist da los? Ist die Meldung im Amt nicht angekommen? Müssen erst Ausschüsse darüber diskutieren? Das Stadtparlament darüber entscheiden, ob die Schilder weg können? Vielleicht sogar der Landtag? Der Bundestag? Das EU-Parlament oder gar die UN-Vollversammlung?
Zehn Wochen Bearbeitungszeit für zwei Schilder sind jedenfalls zu viel, und selbst wenn es einen Grund geben sollte, dass die Schilder da immer noch rumstehen, kann man das ja im „Maerker“ ja wenigstens mal mitteilen.


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