Ausverkaufte Filme in Zeiten des Coronavirus

Das letzte Wochenende vor dem Lockdown II, bei dem auch alle Kinos, Theater und anderen Freizeiteinrichtungen für mindestens vier Wochen geschlossen bleiben sollen. Auf diesem Weg soll das Coronavirus wieder besser eingedämmt werden.

Im Kino habe ich mich bislang sehr sicher gefühlt. Ich fahre allein mit dem Kino hin, laufe zur Kasse, der Mensch dahinter ist hinter eine Scheibe, und im Saal herrscht Abstand.
Deshalb war mein Plan, dass ich am Sonnabend und am Sonntag nochmal ins Kino gehe. Weil ich Sonntag einen Film sehen will, der schon mal auskauft war, habe ich mir das Ticket schon vorbestellt.
Am Sonnabend bin ich dagegen einfach los.

„Und morgen die ganze Welt“ war der Film, den ich sehen wollte.
Station 1: das Cinemaxx am Potsdamer Platz. An der Kasse erfahre ich, dass der Film ausverkauft ist. Er läuft nur im kleinen Saal, damit passen da vielleicht zehn Leute rein.
Spontan gab es aber auch nichts, was ich hätte sehen wollen oder was ich noch nicht gesehen habe, und es war fast 20.30 Uhr, so viel war dann auch nicht mehr zu machen.
Station 2: Ich fuhr zum Filmtheater am Friedrichshain, da sollte der Film um 22 Uhr starten. Als ich ins Foyer komme, sehe ich schon ein riesiges handgeschriebenes Banner mit den Filmen, die schon ausverkauft sind (einer davon bis Sonntag). Meiner ist dabei – und das eine Stunde vor Filmbeginn. Also wieder ein Fehlschlag. Aber sicherlich heißt „ausverkauft“ auch dort nur ein paar Handvoll Leute.
Station 3 hätte das Yorck-Kino sein können, dort gab es auch eine Spätvorstellung, aber laut Internetseite war die Vorstellung auch schon ausverkauft.

An der Stelle endete der Kinoabend, der dann doch keiner war. Gut, dass ich mein Ticket für Sonntag schon habe.


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